Parkinson-Sprechstunde

Unsere Parkinson-Sprechstunde bietet betroffenen Patientinnen und Patienten eine breites Angebot - von der individuellen Beratung und diagnostischen Abklärung bis hin zur dauerhaften hochspezialisierten therapeutischen Begleitung.  Das therapeutische Spektrum beinhaltet neben den konservativen Behandlungsmöglichkeiten (orale Medikamenteneinnahme) auch Eskalationstherapien bei fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung wie die kontinuierliche Applikation der Medikation in den Magen-Darmtrakt (Duodopa-Pumpe) oder unter die Haut (Apomorphin-Pumpe). Eine weitere Behandlungsoption bei fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung stellt die Tiefe Hirnstimulation (Hirnschrittmacher) oder auf Englisch Deep Brain Stimulation (DBS) dar. In einer hierfür spezialisierten Sprechstunde bieten wir enger Zusammenarbeit mit Neurochirurgen und -chirurginnen, Psychiatern und Psychiaterinnen, Ingenieuren und Ingenieurinnen sowie Pflegefachpersonen eine sorgfältige Aufklärung und Abklärung sowie eine dauerhafte ambulante Weiterbetreuung an. 

Neben den klassischen motorischen Symptomen treten im Rahmen der Parkinson-Erkrankungen auch psychische und kognitive Symptome auf, die einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen haben können. Diese werden in der neuropsychologischen Sprechstunde umfassend abgeklärt und in der weiteren Behandlung entsprechend berücksichtigt. Darüber hinaus besteht auch eine enge und intensive Zusammenarbeit mit dem Berner Therapienetzwerk Parkinson, dessen Ziel es ist, durch einen interaktiven Austausch mit niedergelassenen Neurologen und Neurologinnen sowie Therapeuten und Therapeutinnen aus allen Berufsgruppen eine weitere Verbesserung der medizinischen Versorgung zu erreichen.